Neuigkeiten

01.12.2007

Patentierungen im Nutztierbereich

Mit der Entwicklung der DNA - Analytik und der Etablierung gentechnischer Methoden hat die moderne Molekularbiologie in die konventionelle Tierzucht Einzug gehalten. Der gesamte Biotechnologiebereich zeigt eine große Innovationsdynamik und hat eine große wirtschaftliche Bedeutung entwickelt. Verbunden mit hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung steigt der wirtschaftliche Zwang zum Schutz der geistigen Eigentumsrechte in Form von Patentanmeldungen. In letzter Zeit ist die Zahl der Patentanmeldungen im tierzüchterischen Sektor stark angestiegen, wobei auch Patente angemeldet wurden, die Anspruch auf breit angelegte Tierzucht- und Selektionsverfahren erheben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teile dieser Verfahren bereits in der Praxis angewendet werden. Darüber hinaus erheben einige Patentanmeldungen auch Anspruch auf Tiere bzw. Zuchtpopulationen, die mit diesen Verfahren gezüchtet wurden. Die Konsequenzen, die sich für die Tierzüchter sowie Zucht- und Besamungsorganisationen daraus ergeben, sind nur schwer zu überblicken. Aus diesem Grund ist es wichtig, gegen ungerechtfertigt erteilte Patente ggf. Einspruch zu erheben.
 
06.11.2007

FBF-Wahlen "Repro Schwein"

Dr. Claus Leiding Der Förderverein Biotechnologieforschung e.V. (FBF) wurde am 17.10.1996 von den Schweinezucht- und KB-Organisationen gegründet, um u.a die Wettbewerbsposition im Bereich Biotechnologieforschung der deutschen Schweinehaltung zu verbessern. Auf der Mitgliederversammlung des Fachbereiches "Repro Schwein" am 30.10.2007 in Rain am Lech wurde der bisherige Vorsitzende, Herr Bernhard Finke, im Rahmen turnusmäßig anstehender Wahlen in seinem Amt bestätigt. Dr. Claus Leiding, Geschäftsführer des Besamungsvereins Neustadt/Aisch e.V., wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Dr. Leiding löst Dr. Roland Aumüller, der aus beruflichen Gründen das Amt niederlegen musste, ab.
 
31.01.2007

Mit Forschung auf das richtige Tier setzen

Wissenschaftliche Forschung und damit verbundene Innovationen sind für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unerlässlich. Allerdings wird die wissenschaftliche Forschung immer komplexer und damit auch teurer. Insbesondere in kleinen und mittelständigen Unternehmen, die keine eigene Forschungsabteilung unterhalten können, wird es zunehmend wichtiger, im Bereich der Forschung und Entwicklung durch die Bildung von Allianzen und Kooperationen Schritt halten zu können.
Durch eine gemeinschaftliche Forschung im vorwettbewerblichen Bereich können Kräfte gebündelt, Synergien genutzt und eingesetztes Kapital effizient in Innovationen umgesetzt werden. Aus diesem Grund haben sich Zucht- und Besamungsorganisationen der Tierarten Rind und Schwein im Förderverein Biotechnologieforschung e. V. (FBF) zusammengeschlossen.