Neuigkeiten
Sitzung der Arbeitsgruppe Agrar Deutschland-Indien auf der Agritechnica in Hannover
Anlässlich der Sitzung der Deutsch-Indischen Arbeitsgruppe Agrar am 15. November in Hannover erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Gerd Müller:
Sitzung der Deutsch-Russischen Arbeitsgruppe Agrar
Anlässlich der Sitzung der Deutsch-Russischen Hochrangigen Arbeitsgruppe Agrar unter dem Co-Vorsitz von Vizeminister Alexander Petrikow erklärte der Vorsitzende Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller: Deutschland möchte die guten Kontakte und Freundschaften weiter vertiefen um Russland bei der Nutzung der enormen landwirtschaftlichen Potentiale zu helfen.
Aigner begrüßt EU-Aktionsplan zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen
Eine gemeinsame Lösung für ein globales Problem
Die EU-Kommission hat heute in Brüssel einen Aktionsplan gegen die weltweit wachsende Bedrohung durch Antibiotika-Resistenzen vorgestellt.
p53-Protein steuert Schwangerschaftshormon
Unter Fachleuten ist der Tumorsuppressor p53 ein alter Bekannter, der zahlreiche Funktionen bei der Verhinderung von Krebserkrankungen besitzt. Zwei Wissenschaftler der Universität Leipzig haben nun nachweisen können, dass p53 eine bislang unbekannte Aufgabe zukommt: Er steuert das menschliche Schwangerschaftshormon hCG. Diese Erkenntnis ist insofern verblüffend, als p53 damit nachweislich an so gegensätzlichen Prozessen wie Krebsabwehr und Embryonalentwicklung beteiligt ist.
Kröten, die drei durch zwei teilen
Die aus dem Norden Pakistans stammenden Batura-Kröte teilt eine ungerade Chromosomenzahl durch zwei und stellt Keimzellen her, die bei ihrer Fusion zu Nachkommen mit wieder drei Chromosomensätzen führen. Wie ihr dieses Kunststück gelingt, haben vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Forschende nun aufgedeckt. «Nichts ist unmöglich.» Die Kröte mit dem wissenschaftlichen Namen Bufo baturae scheint den Werbeslogan einer japanischen Autofirma zum Lebensmotto erkoren zu haben: Obwohl sie drei Chromosomensätze mit je elf Chromosomen aufweist, pflanzt sie sich sexuell fort. Hierfür muss sie ihr Erbgut auf männliche und weibliche Keimzellen aufteilen, darf aber keine Chromosomen halbieren, weil das die Zeugung von lebensfähigen Nachkommen verunmöglichen würde. Wie es der Kröte gelingt, eine ungerade Chromosomenzahl durch zwei zu teilen und Keimzellen herzustellen, die bei ihrer Fusion zu Nachkommen mit wieder drei Chromosomensätzen führen, zeigt eine Gruppe von Biologen um Nicolas Perrin von der Universität Lausanne nun in einer kürzlich publizierten Studie (*) auf.
Innovationsförderung: Entwicklung innovativer Lebens- und Futtermittel aus heimischen Hülsenfrüchten
Im Oktober startete das von der BLE betreute BMELV-Innovationsprojekt zur Entwicklung und Herstellung von neuen Lebensmitteln und Lebensmittelzutaten aus heimischen Eiweißpflanzen. Insgesamt 17 Forschungspartner beteiligen sich an dem mit rund 2,1 Millionen Euro geförderten Projekt in den kommenden drei Jahren.
Erbsen und Ackerbohnen sind besonders reich an wertvollen Eiweißen und wertvollen Pflanzenstoffen. Mit den neuen Forschungsvorhaben wollen wir die Vermarktungschancen für Lebensmittel, die aus Erbsen oder Ackerbohnen hergestellt sind, erhöhen und den seit Jahren sinkenden Anbau von heimischen Eiweißpflanzen wiederbeleben
, sagte Bundesministerin Ilse Aigner bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide in Höhe von 2,1 Millionen Euro am 13. Oktober 2011 in Berlin.
Quelle: idw
Landwirtschaft in Kasachstan: Eine Erfolgsgeschichte
IAMO-Studie zeigt: Agrarboom beseitigt ländliche Armut
In Kasachstan wurden die Getreideanbauflächen in den vergangenen zehn Jahren um fünf Millionen Hektar ausgeweitet, die Wertschöpfung im Getreidesektor verdoppelt und die ländliche Armut aufgrund zunehmender Knappheit an Arbeitskräften weitgehend beseitigt. Das zeigt eine kürzlich bei der Weltbank in Washington, USA, vorgestellte Studie des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO). Künftige Produktivitätssteigerungen erfordern jedoch weitere politische Reformen der Regulierung von Boden- und Kapitalmärkten sowie eine verstärkte Förderung von Ausbildung und Forschung.
Quelle: idw
Klimawandel in Regionen: planen, vorbeugen, zukunftsfähig gestalten
KLIMZUG - Statuskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme KLIMZUG in Berlin – 02.-03.11.2011
Klimawandel in Deutschland: Können sich Regionen an veränderte klimatische Bedingungen anpassen? Wie kann ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten werden? Diese und andere Fragen möchte die Fördermaßnahme des Bundesforschungsministeriums (BMBF) KLIMZUG - Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten
beantworten und tragfähige Strategien entwickeln. Seit 2008 entwickeln sieben Modellregionen in Deutschland innovative Anpassungsstrategien an den Klimawandel und damit einhergehende Wetterextreme und erproben sie in der Praxis.
Vom 2. bis 3. November 2011 findet im Berliner Umweltforum
die 1. KLIMZUG-Statuskonferenz statt. Die sieben Projektverbünde stellen dort ihre bisher erreichten Ziele vor.
Quelle: idw
Kinder bevorzugen Kooperation
Schimpansen besitzen viele der geistigen Voraussetzungen zu einer menschenähnlichen Zusammenarbeit mit Anderen. Diese Fähigkeiten sind aber möglicherweise nicht alles, was Schimpansen und Menschen unterscheidet, wenn es um Kooperation geht. Wissenschaftler von den Max-Planck-Instituten für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und für Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande, fanden nun heraus: Kinder lösten ein Problem lieber gemeinsam als allein, während Schimpansen keine solche Vorliebe zeigten. In der aktuellen Studie hatten die Forscher dreijährige Kindergartenkinder und Schimpansen zwischen einer kooperativen und einer nicht-kooperativen Lösungsvariante wählen lassen.
Kinder bevorzugen Kooperation…
Wachsende Weltbevölkerung ohne Hunger
Die Herausforderung ist gigantisch: Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung um rund zwei Milliarden auf mehr als neun Milliarden Menschen wachsen. Gleichzeitig wird ein zunehmender Teil der Agrarflächen für die Erzeugung von Energiepflanzen und Futtermitteln verwendet - für den Anbau von Grundnahrungsmitteln bleibt immer weniger Platz. Lassen sich zur Mitte unseres Jahrhunderts die Menschen auf der Erde ausreichend ernähren und gleichzeitig die Umweltbelastung durch den Agrarsektor reduzieren? Das Ziel ist erreichbar – sofern bestimmte Maßnahmen ergriffen werden. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn im Fachmagazin Nature
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