Neuigkeiten

16.09.2011

Förderpreis für Prof. Dr. Q. Zebeli, Wien

Pressemeldung:

Die H. Wilhelm Schaumann Stiftung verleiht im zweijährigen Turnus Förderpreise an junge Wissenschaftler für herausragende Leistungen. Ein mit 10.000 Euro dotierter Förderpreis für das Jahr 2011 wurde im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften und der Gesellschaft für Züchtungskunde am 06. September 2011 an Herrn Professor Dr. Quendrim Zebeli, Wien, verliehen.

Herr Professor Zebeli hat Veterinärmedizin an der Universität von Tirana studiert und ein Masterstudium in der Fachrichtung Tierproduktion am International Center for Advanced Agronomic Mediterranean Studies in Zaragoza angeschlossen. Er wurde 2005 von der Fakultät Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim promoviert, nachdem er im dortigen Institut für Tierernährung eine Dissertationsschrift zum Einfluss der Partikellänge auf die Umsetzungen im Pansen von Milchkühen angefertigt hatte. Als wissenschaftlicher Assistent im Hohenheimer Institut für Tierernährung sowie mit Forschungsaufenthalten an der Universität Wageningen (Niederlande) und der Universität von Alberta (Kanada) erweiterte er sein wissenschaftliches Profil. 2011 habilitierte er sich an der Universität Hohenheim mit einer Arbeit zum Thema Feeding strategies to prevent disturbances in rumen ecosystem, metabolism, and innate immunity in high-producing dairy cows. Seit Oktober 2010 ist Herr Dr. Zebeli Universitätsprofessor für Tierernährung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Mit Herrn Professor Zebeli zeichnet die Stiftung einen jungen Wissenschaftler aus, der seinen Arbeitsschwerpunkt in einem Feld hat, das in Hinblick auf die Ernährung und Gesundheit von Milchkühen höchste Aktualität und Relevanz hat. Seine Arbeit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern innovative methodische Ansätze aus den Disziplinen der Tierernährung, der Immunologie und der Biotechnologie miteinander verbindet und der Forschung im Bereich der Pansenphysiologie somit neue Impulse gibt. Zudem stoßen die Ergebnisse seiner Arbeiten auf großes Interesse in der landwirtschaftlichen Praxis. Sie zeigen Wege für eine Verbesserung der Bewertung der Strukturwirkung von Futterrationen für Milchkühe auf und bedienen somit einen Bereich, der in der modernen Milchkuhhaltung eines der großen Probleme für die Tiergesundheit darstellt. Seine Arbeiten sind in international höchst angesehenen wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert, und sowohl auf internationalen Kongressen als auch auf anwendungsnahen Fachtagungen vorgestellt worden.

Quelle: Schaumann Stiftung

 
14.09.2011

Forschungsnetzwerk der Lebensmittelwirtschaft tagt in Erlangen

Über 100 Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen am 6./7. September zur Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) nach Erlangen. Sie nutzten die jährlich an wechselnden Forschungsstandorten stattfindende Netzwerkveranstaltung als Forum des Ideenaustauschs und zur Entwicklung neuer Forschungsprojekte für den innovativen Mittelstand. Industrielle Gemeinschaftsforschung: Instrument des innovativen Mittelstands lautete so auch das Motto der Veranstaltung.

Forschungsnetzwerk >>>

 
14.09.2011

Cluster Agribusiness ein weites Feld

Studie der FH Südwestfalen beschreibt Verflechtung des Agrarsektors und fokussiert regionale Wertschöpfungsketten.
Cluster Agribusiness trägt fast 9 Prozent der Deutschen Volkswirtschaft

Die Bedeutung des Agrarsektors in Deutschland wird unterschätzt. Das zeigt eine umfassende Studie des Soester Fachbereichs Agrarwirtschaft. Zum Cluster Agribusiness gehören die Bereiche Ernährungsgewerbe, Nahrungsmittelhandel und Gastronomie aber natürlich auch Produktion und Handel mit landwirtschaftlichen Produktionsmitteln, sowie die verschiedensten Dienstleistungen, umreißt Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche das wirtschaftliche Gefüge der Agrarwirtschaft.

Cluster Agribusiness >>>

 
05.09.2011

Anden-Viagra hilft "halben" Bullen

Anden-Viagra oder Anden-Ginseng: Die Namen sagen viel aus über die Vorzüge, die Lepidium meyenii angeblich haben soll. «Maca», so heisst die Pflanze auf Spanisch, gilt als Aphrodisiakum, als Wundermittel, das die Libido verbessert und die Manneskraft steigert. Nebenbei soll es auch gut für die körperliche Leistungsfähigkeit und die Psyche sein.

ETH Life Online >>>

 

 
05.09.2011

Vom falschen Duft verführt - wie Spurenstoffe das Zusammenleben in der Natur beeinflusssen

In der Insekten- und fast der gesamten Tierwelt funktionieren Gerüche wie eine Sprache. Jede Duftmischung hat eine Bedeutung - und eine falsche Information kann fatale Folgen haben. In den Nachrichten aus der Chemie lesen Sie, wie Spuren chemischer Produkte die Duftwelt und das Verhalten der Tiere beeinträchtigen.

Gerüche wie eine Sprache >>>

 
05.09.2011

"Biologie und Bioökonomie" Tag der Biowissenschaften 2011 findet am 5. November in Berlin statt

Weg von der petrobasierten - Wirtschaft, hin zu bio-basiertem Wirtschaften und nachhaltiger Nutzung nachwachsender Ressourcen lautet die Devise. Doch welche Rolle können und sollen die modernen Biowissenschaften für die Bioökonomie tatsächlich spielen? Referenten aus Tier- und Pflanzenzucht sowie der industriellen Mikrobiologie geben Einblick in das Potential der Biowissenschaften bei der Ertragssteigerung in Tier- und Pflanzenzucht und der Verbesserung der stofflichen Nutzung von Biomasse.

Tag der Biowissenschaften >>>

 
05.09.2011

Friedrich-Loeffler-Institut zum Referenzzentrum der Welternährungsorganisation FAO ernannt

Ab sofort übernimmt das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) die Funktion eines Referenzzentrums der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung FAO für Influenza bei Tieren und die Newcastle Krankheit. Damit festigen wir die Zusammarbeit mit der FAO und bauen unsere internationalen Aktivitäten weiter aus, so der Präsident des FLI, Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter. Die Kooperation läuft zunächst für vier Jahre und kann nach positiver Bewertung verlängert werden.

FLI zum Referenzzentrum der FAO ernannt >>>

 
05.09.2011

Ludwig Huber tritt Messerli-Professur an der Vetmeduni Vienna an

Im Zentrum der Arbeit Hubers stehen Wahrnehmungsfähigkeit und Kognition von Tieren, die evolutionäre Entwicklung dieser Leistungen und damit verbunden auch die stammesgeschichtliche Entwicklung von Denkvermögen, sozialer Intelligenz und Moral. In seiner neuen Funktion wird Ludwig Huber seine Forschungsarbeit zu Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen verschiedener Tierarten weiterführen und dabei auch vermehrt Nutztierarten in seine Forschung einbeziehen. Hubers Ziel ist die stärkere Etablierung der kognitiven Biologie sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin. Eine Besonderheit seiner neuen Funktion wird die Einrichtung des so genannten Clever Dog Lab an der Vetmeduni Vienna sein, in dem Intelligenz von Hunden und ihre Beziehung zum Menschen genauer untersucht werden sollen. Hubers Professur ist als Double Appointment zwischen der Vetmeduni Vienna und der Medizinischen Universität Wien eingerichtet.

Experte >>>

 
05.09.2011

Ernährung von Menschen und Tier erstmals gemeinsam im Forschugnsvisier

Welche Faktoren regeln den Appetit und wie beeinflusst die Ernährung im Mutterleib oder direkt nach der Geburt die spätere Leistungsfähigkeit und Gesundheit? Diesen spannenden Fragen wollen Wissenschaftler auf dem internationalem Oskar Kellner Symposium 2011 in Warnemünde nachgehen und diskutieren. Von Freitag, 9. September bis Sonntag, 11. September 2011 laden Vertreter des Forschungsbereichs Ernährungsphysiologie Oskar Kellner vom Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf zu einem Wissensaustausch ein.

Ernährung von Mensch und Tier >>>

 
01.09.2011

"Blutschwitzen" von Kälbern: Impfstoff bringt den Tod

Tiermediziner standen vor einem Rätsel, Bauern waren in größter Sorge um ihre Kälber. Erstmals vor vier Jahren trat in Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten eine tödliche Krankheit bei Saugkälbern auf, die durch unstillbare Blutungen gekennzeichnet ist. Die Blutungen entstehen als Folge des fast vollständigen Verlusts von Blut- und Knochenmarkzellen, wovon auch die für die Gerinnung notwendigen Blutplättchen betroffen sind. In Fachkreisen wird die Krankheit als Bovine Neonatale Panzytopenie (BNP) bezeichnet. Bei der Erforschung der Ursachen haben Gießener Tiermediziner nun einen wissenschaftlichen Durchbruch erzielt. Sie machen einen Impfstoff für die unstillbaren Blutungen verantwortlich, die letztlich die Tiere qualvoll verenden lassen. Gießener Virologen am Fachbereich 10 – Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) gelang es, die Mechanismen der Zerstörung der blutbildenden Zellen bei den Kälbern zu beschreiben.

"Blutschwitzen >>>