Neuigkeiten
„optiKuh“ geht mit eigener Homepage an den Start
Das deutschlandweite Verbundprojekt optiKuh
ist mit einer eigenen Homepage online gestartet. Die Gesamtkoordinierung des Projekts liegt beim Institut für Tierernährung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub. Unter www.optikuh.de finden sich detaillierte Informationen zum Projekt, das aktuelle Zukunftsfragen in der Milchviehhaltung aufgreift: Wie muss Futter für Milchkühe sein, damit sie genau so viel fressen, wie sie für Milchleistung und robuste Gesundheit benötigen? Mit welcher Sensortechnik können wir von außen feststellen, wie die Versorgung der Kuh tatsächlich ist? Wie können Kühe mit robustem Stoffwechsel und guter Futteraufnahme gezüchtet
werden? Welche Wechselwirkungen ergeben sich mit der Umwelt, z.B. das vieldiskutierte Thema Methanausscheidung von Milchkühen? Das Angebot im Internet verdeutlicht zudem, welche einzelnen Arbeitspakete von welchem Projektpartner bearbeitet werden. Auf den Projektseiten präsentiert OptiKuh der breiten Öffentlichkeit Informationen zu den Themen Tierwohl, Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Milchviehhaltung sowie zur Reduzierung von Umweltbelastungen.
Februartagung - Deadline für Abstracts
Am 30.10.15 endet die Einreichungsfrist für Abstracts zur 49. Jahrestagung Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung
, gleichzeitig die 41. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, die vom 10. bis 12.02.2016 in Leipzig stattfindet.
Der FBF wird wieder mit einem Workshop vertreten sein.
Das Tagungsthema Physiologie und Pathologie des weiblichen und männlichen Geschlechtsapparates
umfasst die folgenden Schwerpunkte:
I. Genetics, genomics, biochemistry
II. Gametes
III. Estrous cycle, pregnancy and peripartum period
IV. Periconceptional programming
V. Biotechnologies in reproduction
VI. Metabolic (im)balance and fertility
VII. Inflammation and fertility
VIII. Fertility control
Alle weiteren Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie unter:
DVG
DGAT1 Patent widerrufen
Nachdem die Patentinhaber des 2007 erteilten europäischen Patents zur Züchtung von Milchkühen (EP1330552) sich kurz vor der Verhandlung vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes zurückgezogen haben, wurde das Patent widerrufen.
FBF Projektausschreibung Reproduktion Rind
der Förderverein Bioökonomieforschung e. V. (FBF) fördert auch in diesem Jahr wieder Projekte im Bereich der Reproduktionsforschung beim Rind. Bis zum 30. Oktober 2015 können Sie interessante Projektvorschläge mit einer hohen Relevanz für praktische Tätigkeiten in Besamungsstationen einreichen. Der Antrag sollte eine einseitige Projektbeschreibung unter Angabe der Projektlaufzeit sowie der aufgegliederten Projektkosten enthalten.
Bewertung der Tiergerechtheit und des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
Zur Förderung der Entwicklung innovativer, international wettbewerbsfähiger Produkte, Verfahren und Leistungen auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist eine Bekanntmachung zum Themenbereich Bewertung der Tiergerechtheit und des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingestellt worden.
Faktencheck Schwein geht online
Schweine Fakten für eine fundierte Information und sachliche Diskussion
Die Anregung für das Projekt Schweinefakten
stammt von Landwirten, die mit der Internetseite eine zentrale Anlaufstelle für Personen anbieten möchten, die sich für die Schweinehaltung interessieren und Fragen zur Schweinehaltung haben.
Dabei war es den Landwirten ein großes Anliegen, mit diesem Informationsangebot auch Stellung zu allgemeinen Vorwürfen gegenüber der Tierhaltung zu beziehen bzw. vermeintliche Klischees und Behauptungen zu hinterfragen."
Die Umsetzung hat der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) mit Unterstützung weiterer Organisationen übernommen.
Schweinezüchter aktiv gegen Atemwegserkrankung
Die Tierzucht ist neben der Haltung und Fütterung ein wichtiges Instrument, um die Tiergesundheit und das Tierwohl zu verbessern. Diese Verantwortung nehmen die im Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) gebündelten Organisationen der Schweinezucht und -besamung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr ernst. Sie engagieren sich im Projekt PleuroRes - Genmarker zur Resistenzzüchtung gegen Pleuropneumonie beim Schwein
, das im März 2015 startete. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für drei Jahre gefördert. Die Zucht- und Besamungsorganisationen bringen über den Förderverein Bioökonomieforschung 25 % der Projektkosten ein.
Gesunde Kühe mit robustem Stoffwechsel - Rinderzüchter engagieren sich im Projekt optiKuh
Zucht, Haltung, Futter, Pflege – alles optimal für die Milchkuh
, so fasst der Projektkoordinator Prof. Hubert Spiekers von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft das Projekt optiKuh
zusammen. Diese Faktoren müssen ineinander greifen, um die optimalen Bedingungen für Milchkühe zu erreichen. OptiKuh setzt genau dort an. Es greift die aktuellen Zukunftsfragen in der Milchviehhaltung auf und erforscht gemeinsam mit 15 Kooperationspartnern die Zusammenhänge zwischen Zucht, Fütterung und Management mit dem Ziel, die Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.
FBF Anwenderseminar KB Schwein
Am 11. und 12. März 2015 fand das FBF Anwenderseminar für Mitarbeiter der Schweine KB-Stationen statt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung ist eine spezielle, praxisnahe Fortbildungsveranstaltung für Personal der Besamungsstationen, bei der unter anderem die aktuellen Forschungsergebnisse aus den Projekten in die Praxis übertragen werden.
Gastgeber war in diesem Jahr das IFN Schönow. Dr. Martin Schulze (IFN) und Sabine Kastens (Tierärtliche Hochschule Hannover) stellten die Ergebnisse der vom FBF unterstützen Forschungsprojekte vor. Anschließend moderierte Dr. Markus Jung, Direktor des IFN Schönow, als neues Element einen Workshop zum Kundenmanagement. In kleinen Gruppen wurde dabei interaktiv das Thema Reklamationen und der richtige Umgang mit Kunden bearbeitet.
Neuausrichtung des FBF
Mit einer neuen Vereinsstruktur öffnet sich der FBF zukünftig für weitere Themenfelder. Somit wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der bisher im FBF organisierten Tierzucht und Besamung mit weiteren Disziplinen der Agrarwissenschaft gestärkt. Neben der Zucht und Besamung sind zukünftig auch weitere Forschungsschwerpunkte rund um die Tierzucht und Tierhaltung vorgesehen. Der FBF öffnet sich somit für neue Mitglieder.
Der FBF dient als Plattform, die eine gemeinsame Ideenfindung und Umsetzung von praxisnahen Forschungsprojekten fördert. Als Koordinationsstelle leistet der FBF außerdem Unterstützung bei der Beantragung von Projektförderung.
Die breitere Ausrichtung wird auch im neuen Namen des Vereins deutlich: Förderverein Bioökonomieforschung e.V..