Abgeschlossene Projekte Reproduktion Rind
FBF Repro 2016
Im Projekt soll ein kostengünstiger Biomarker entwickelt werden, der die Diagnose der subklinischen Endometritis anhand des Uterussekretes ermöglicht.
- Bearbeitung: Prof. Dr. Holm Zerbe, LMU München, Prof. Dr. Heinz-Adolf Schoon, Universität Leipzig
- Laufzeit: 2016 - 2018
Im Projekt soll untersucht werden, ob mit Akupunktur signifikante Verbesserungen der Libido und Spermaqualität von Jungbullen erreicht werden können. Dazu soll der Einfluss der Akupunktur auf das Verhalten bei der Absamung sowie auf die Spermienmenge, die Spermiendichte, Motilitäts- und Morphologie- Parameter erfasst werden.
- Bearbeitung: PD Dr. med. Dominik Irnich, Petra Bäumler MSc, Klinikum der LMU München
- Laufzeit: 2016 - 2018
- Bearbeitung: PD Dr. Christoph Gabler, Freie Universität Berlin
- Laufzeit: 2016 - 2018
- Bearbeitung: Dr. Michael Hölker, Universität Bonn
- Laufzeit: 2016 - 2017
FBF Repro Rind 2014
Ziel des Projektes ist erstmalig Bullen zu charakterisieren, die eine hohe spezifische antibakterielle Aktivität (BKA) im Ejakulat und gleichzeitig eine gute Fertilität besitzen. Es wird angestrebt, einen neuen und einfachen Indikator (BKA) für die Fertilitätsleistung zu entwickeln.
- Bearbeitung: Dr. Markus Jung, IFN Schönow e.V.
- Laufzeit: 2013 - 2014
FBF Repro Rind 2013
Erstellung einer Plattform zur Durchführung ortsunabhängiger Fortbildungen für das Laborpersonal von Rinderbesamungsstationen.
Das Projekt hat zum Ziel den Aufbau einer internetbasierten eLearning-Plattform speziell für das Laborpersonal von Besamungsstationen.
Diese Plattform macht es möglich, ortsunabhängig auf die Lerninhalte zurückzugreifen. Die Teilnehmer erhalten also eine sehr hohe Flexibilität für die Durchführung ihrer Fortbildungsqualitäten.
- Bearbeitung: Dr. Markus Jung, IFN Schönow e.V.
- Laufzeit: 2013 - 2014
Das Ziel des Projektes ist es zu prüfen, ob Fruchtbarkeitsleistungen, die auf die Ausprägung der ovariellen Funktionsreserve zurückgehen, genetisch beinflusst sind und somit potentiell züchterisch nutzbar. Dabei soll auch evaluiert werden, ob durch AMH-Bestimmungen im Plasma von Donoren die Planbarkeit der Embryo- und Eizellgewinnung für die durchführende Institution verbessert werden kann.
- Bearbeitung: Dr. Andreas Vernunft, FBN - Leibnitz- Institut frü Nutztierbiologie, Dummerstorf
- Laufzeit: 2013 - 2015
Das Projekt basiert auf der Grundhypothese, dass potenziell probiotische Stämme wie Laktobazillen als nichtpathogene Keime die pathogenen Keime verdrängen können als auch die Wiederherstellung einer schützenden kommensalen Mikroflora unterstützen.
Die geplanten Untersuchungen sollen aufzeigen, ob Keime der Lactobacillaceae-Familie und welche Stämme genau dieser Familie im Seminal-Plasma vorkommen. Weiterhin soll der Einfluss dieser kommensalen Keime auf die Befruchtungsfähigkeit der Spermien getestet werden, wie Motilitätsparameter, flowzytometrische Testverfahren und eine morphologische Diffenrenzierung.
- Bearbeitung: Dr. Christoph Gabler, Institut für Veterinär-Biochemie, Freie Universität Berlin
- Laufzeit: 2013 - 2015
Untersuchungen zum Durchblutungsmuster des inneren Genitale un der Milchdrüse in der Rastzeit und er Frühträchtigkeit bei Milchkühen mit hoher und niedrigerer Leistung
Mit Hilfe dieser Studie soll die Frage beantwortet werden, ob Tiere mit hoher Milchleistung ein schlechteres Durchblutungsmuster des inneren Genitale während des Puerperiums und insbesondere in der Phase der negativen Energiebilanz aufweisen. Ferner soll untersucht werden, ob sich das Ausmaß der negativen Energiebilanz auf die Durchblutung auswirkt. Abschließend soll die Frage geklärt werden, ob zum Zeitpunkt der Besamung ein Unterschied in der genitalen Durchblutung von Tieren mit hoher und niedrigerer Milchleistung besteht und hier Hinweis im Hinblick auf die embryonale Mortalität zu erwarten sind.
- Bearbeitung: PD Dr. Kathrin Herzog, Klinik für Rinder, TiHo Hannover
- Laufzeit: 2013 - 2015
Automatische Aktivitäts- und Wiederkauaktivitätsmessung bei Milchkühen zur Festlegung des optimalen Besamungspunktes
Das Ziel der konzipierten Untersuchungen ist es, ausgehend von der kontinuierlichen automatischen Messung der Bewegungs- bzw. der Bewegungs- und Wiederkauaktivität von Kühen einer Herde
- die Zusammenhänge zwischen Aktivität, Rumination und der Brunst sowie dem Konzeptionserfolg unter Berücksichtigung von Betrieb,Laktationsnummer sowie weiteren Rahmenbedingungen zu Analysieren,
- den Zeitbestand zwischen Aktivitätsminimum und/oder Ruminationsminimum und dem Zeitpunkt der Insemination mit Blick auf den Besamungserfolgzu quantifizieren und
- die wissenschafllichen Grundlagen für eine betriebs- und tierspezifische Beratung zum optimalen Besamungspunkt im Sinne von Precision Dairy Farming zu erarbeiten.
- Bearbeiter: Herr Professor Dr. Steffen Hoy, Gießen
- Projektlaufzeit: 2012 - 2015
FBF Repro Rind 2012
Auswirkungen eines Polyaminzusatzes auf die Qualität von Bullensperma vor und nach Kryokonservierung
In Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Reproduktionsbiologie der TiHo Hannover, der Klinik für Reproduktionsmedizin der Universität Zurüch und Besamungsstationen in einem Doppelblindversuch geprüft werden, ob sich Zusätze von Spermidin und/oder Spermin im Vergleich zu einem Placebo positiv auf relevante Spermienparameter vor und nach der Kryokonservierung von Bullenspermien auswirken.
Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 12 Monaten angelegt.
- Bearbeiter: Frau Professor Dr. Sabine Meinecke-Tillmann, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Ziel des Projektes ist die Klärung der Zusammenhänge zwischen der β-Carotin-Versorgung von Bullen mit ihrer Spermaqualität sowie ihrem Deckverhalten. Zudem soll beginnend untersucht werden, ob die β-Carotin-Fütterung den Vitamin A-Gehalt im Spermium erhöht und welche Auswirkungen dies hat.
Das Projekt ist auf eine Laufzeit von zwölf Monaten angelegt.
- Bearbeiter: Herr Professor Dr. Christoph Knorr, Georg-August-Universität Göttingen
FBF Repro Rind 2010
Zur Bewegungsaktivitäten von Besamungsbullen liegen nur sehr wenige wissenschaftliche Untersuchungen vor. Sollte der erforderliche Platzbedarf für Besamungsbullen zukünftig EU-weit vorgeschrieben werden, ist es angeraten, Untersuchungen vor diesem Hintergrund vorweisen zu können.
Als Ziel des Projektes soll eine Empfehlung zur Haltung von Besamungsbullen an die Besamungsstationen gegeben werden. Dazu werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
- Ethologische Untersuchungen zum Verhalten von Besamungsbullen
- Messung der Wegstrecke pro Bullen innerhalb von 24 Stunden
- Bestimmung der Körpermaße
- Analyse der Haltungsbedingungen
Das Projekt wird in den Jahren 2010 bis 2012 gefördert.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Steffen Hoy, Justus-Liebig- Universität Gießen
Ob der Besamungserfolg im Feld durch Zusatz von PGF2α zum Inseminat, erhöht werden kann, wird in diesem Praxisversuch untersucht. Anhand der Rückverfolgbarkeit des Spermas werden Non-Return-Ergebnisse analysiert.
Zusätzlich werden die im Versuch befindlichen Kühe mittels PAG-Test und rektaler TU auf Trächtigkeit untersucht.
Somit können Trächtigkeiten, die mit embryonalem Frühtod in Zusammenhang stehen, analysiert werden.
Das Projekt soll im Laufe des 2011 Jahres abgeschlossen sein und einen Beitrag zur Erhöhung des Besamungserfolgs in den Betrieben leisten.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Dr. Matthias Gauly, Prof. Dr. Wolfgang Holtz, Georg-August-Universität Göttingen
Einfluss unterschiedlicher Progesteronkonzentration auf die präimplantatorische Embryonalentwicklung des Rindes in vitro
Ziel des Projektes ist die Optimierung der in-vitro-Produktion (IVP) durch Zusatz von Progesteron in einer physiologischen Konzentration. Den Embryonen soll Progesteron in drei unterschiedlichen Konzentrationen an zwei unterschiedlichen Entwicklungstagen zugesetzt werden.
Aufgrund der Bedeutung der IVP und den Problemen, die in diesem Zusammenhang zu lösen sind, kann das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Anwachsrate von IVP-Embryonen leisten.
- Bearbeiter: Frau Prof. Dr. Christine Wrenzycki, Tierärztliche Hochschule Hannover
Zusammenhänge zwischen der mittels moderner spermatologischer Verfahren bestimmten Spermaqualität und der Fertilität von Besamungsbullen
Zur Charakterisierung von Sperma gibt es eine Vielzahl von Testsystemen. Ein Großteil der Tests ist darauf ausgerichtet, dekompensatorische Effekte wie z.B. DNA-Schäden, die die Embryonalentwicklung beeinflussen, zu untersuchen. Dabei wird die Fertilität des Bullen und nicht des einzelnen Ejakulates bestimmt.
In diesem Versuch soll ein Rückschluss auf einzelne Ejakulate und deren Befruchtungsfähigkeit im Feld gezogen werden.
Das Projekt soll im Jahr 2011 abgeschlossen werden.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Heinrich Bollwein, Tierärztliche Hochschule Hannover
Das Projekt ist ein externes Audit der Spermaproduktion und soll dem Betriebsinternen Qualitätsmanagement in den Stationen dienen.
Ziel des Projektes ist:
- Erfassung des Status in der Besamungsstation
- Entnahme und Analyse von Stichproben aus der Produktion
- Integration aktueller Forschungsergebnisse zur Verfahrensgestaltung im Spermalabor der jeweiligen Station
- Erarbeitung von Empfehlungen zur Gewährleistung eines stabilen und hohen Niveaus der Spermaproduktion am jeweiligen Standort
- Überblick über die Effektivität der Spermaproduktion in den Besamungsstationen
- Erfassung verschiedener Managementstrategien in den Stationen, die als Grundlage für weitere praxisorientierte Forschungsprojekt dienen können
Das Projekt wird über die Dauer von zwei Jahren gefördert und beinhaltet Stationsbesichtigungen und spermatologische Untersuchungen.
- Bearbeiter: Dr. Markus Jung, IFN Schönow; Prof. Dr . Heinrich Bollwein, Tierärztliche Hochschule Hannover
Die Möglichkeit einen aus der humanen Medizin bekannten Test, als funktionellen Test für Besamungsstationen zur Verfügung zu stellen, wird in diesem Projekt untersucht.
Das Projekt wird im 2011 fertiggestellt.
- Bearbeiter: Dr. Peter Richterich, Prof. Dr. Axel Wehrend, Justus-Liebig Universität Gießen
Zwar ist Deutschland seit 1997 offiziell frei von Rindertuberkulose, aber in den letzten Jahren ist die Tuberkulose wiederholt in Zuchtbetrieben aufgetreten.
Meist wird sie nur im Rahmen von Überwachungsmaßnahmen nachgewiesen, da sie klinisch häufig unspezifisch auftritt.
Da in Rinderzuchtbetrieben Embryonen gewonnen werden, die international gehandelt werden, stellt sich die Frage, inwieweit Tuberkulose intrauterin auf den Embryo übertragen werden kann.
Das Projekt hat zum Ziel, die Sensivität und Optimierung der Methoden beim Nachweis von Tuberkulose-Erregern in Rinderembryonen zu bestimmen. Das Projekt wird über eine Dauer von 18 Monaten bearbeitet.
- Bearbeiter: Dr. Irmgard Moser, Friedrich-Loeffler-Institut Jena
Lebensdauer von Spermien im weiblichen Genitaltrakt - physiologischen Grundlagen in Einfluss von Spermaverdünnern
Das Projekt wird seit 2007 im FBF gefördert.
In den letzten Jahren konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
- Funktionell intakte Spermien binden im Spermienreservoir an die kinozilientragenden Zellen des Eileiterepithels und erhalten auf diese Weise über mehrere Tage ihre Vitalität. Bei hochfertilen Bullen kommt es nach der Bindung zu einer spezifischen Veränderung der Anfärbbarkeit des Akrosoms.
- Die Art des Samenverdünners moduliert die Fähigkeit der Spermien, an das Eileiterepithel zu binden und sich bei Anwesenheit einer Eizelle spontan zu lösen und zur Eizelle zu wandern.
- Die Bindungsfähigkeit der Spermien an das Eileiterepithel ist korreliert mit der Fertilität eines Bullen.
- Die Bindungsfähigkeit der Spermien an das Eileiterepithel ist ein hochsensitives Merkmal, das zu prognostischen Beurteilung der Fertilität eines Bullen beitragen kann. Die Sensibilität dieser Bindung ist hoch.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Sabine Kölle, Veterinärmedizinische Universität Wien
In bisherigen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass die Endometriumbiopsie ein sicheres und repräsentatives Verfahren ist, das dem Tierarzt Informationen über den Gesundheitsstatus im Endometrium liefert.
Besonders subklinische Erkrankungen, die einen Einfluss auf die Fertilität des Tieres haben, können mit Hilfe der Biopsie diagnostiziert werden.
Des Weiteren konnte in verschiedenen Untersuchungen gezeigt werden, dass die Biopsie keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsleistung des Tieres hat.
Um bessere Aussagen über den Zustand des Endometriums treffen zu können, wird über mehrere Jahre eine Verlaufsuntersuchung durchgeführt, um den Einfluss der Trächtigkeit und des Alters einschätzen zu können.
Abschließen soll die Endometriumbiopsie als Entscheidungshilfe für eine gezielte Therapie oder aber zur Selektionsentscheidung genutzt werden können.
Das Projekt wird über die Dauer von drei Jahren durchgeführt.
- Bearbeiter: Dr. Christin Ellenberger, Universität Leipzig
Untersuchungen zur Verbesserung der Kryokonservierbarkeit von Bullensperma durch Zusatz von Liposomen zum Verdünner
Beim Konservierungsprozess wird die Schädigung der Membranintegrität als limitierender Faktor angesehen. Dabei schützen die im eidotterhaltigen Verdünner enthaltenen Liposomen die Membran auf natürlicher Weise.
Ziel des Projektes ist daher die Herstellung von exakt definierten Liposomen, um diese handelsüblichen Verdünnern zugeben zu können und Sperma auf diese Weise zu kryokonservieren. Durch dieses Verfahren könnte möglicherweise auf die Verwendung von eindoterhaltigen Verdünnern verzichtet werden.
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Bearbeiter: Prof. Dr. Heinrich Bollwein, Tierärztliche Hochschule Hannover
FBF Repro Rind - Projekte 2009
Als Nebenergebnis des Projektes zum Einfluss der n-3-Fettsäuren Fütterung (FBF RR-Projekt 2007) zeigte sich, dass es zusätzlichen einen Effekt der Vitamin E Versorgung auf die Qualität des Spermas zu geben scheint. Aus diesem Grund soll der Einfluss einer speziellen Vitamin E-Versorgung auf die Fertilität bei Besamungsbullen untersucht werden.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Heinrich Bollwein, TiHo Hannover
Spermatologische Charakterisierung BTV-positiver Zuchtbullen
Aufgrund der BVT-Infektion in Deutschland ist das Sperma BVT-positiver Bullen über einen längeren Zeitraum in einigen Besamungsstationen untersucht worden. Um eine Verlaufskontrolle über alle infizierten Bullen erhalten zu können und Aussagen über Spermaqualität während und nach der Infektion treffen zu können, ist dieses Projekt konzipiert worden. Möglicherweise kann dies eine zusätzliche Entscheidungshilfe bei der Frage der BVT-Impfung geben. Nach Möglichkeit sollen alle Besamungsstationen mit BVT-infizierten Bullen am Projekt mitwirken.
Es wurden vier BTV-infizierte Bullen und die Auswirkung der Infektion auf die Spermaqualität untersucht. In Bezug auf die Motilität und die Morphologie konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Im Hodengewebe konnte der BT-Virus nachgewiesen werden, allerdings ist der Nachweis abhängig von dem Anteil der roten Blutkörperchen im Ejakulat. Daraus folgt, dass der Nachweis von BTV im Ejakulat keine Alternative darstellt, solange der Focus auf dem PCR-Ergebnis liegt. Die Ergebnisse sind anlässlich der Februartagung 2009 in Leipzig vorgestellt worden.
- Bearbeiter: Dr. Andrea Ligner, IFN Schönow
Das Projekt geht der Frage nach, ob Seminalplasma Einfluss auf die Trächtigkeitsrate bei Rindern hat. Zu diesem Zweck soll die Künstliche Besamung mit zusätzlicher Verabreichung von Seminalplasma erfolgen. Erste Ergebnisse sind im Jahr 2010 zu erwarten.
- Bearbeiter: Prof. Dr. Sabine Meinecke-Tillmann, TiHo Hannover
Untersuchungen zur Entwicklung eines praxistauglichen Verfahrens zur Kurzzeitglyzerinisierung von Bullensperma
Da 20% aller Bullenejakulate Konservierungsverluste aufweisen, ist es Ziel dieses Projektes, Ausfälle der Verfügbarkeit von Sperma bestimmter Bullen zu vermindern und damit die Spermaproduktion zu stabilisieren. Durch kurzfristige Zugabe von Glycerin soll die starke osmotische Belastung der Zellen reduziert werden und somit das Ejakulat für die Tiefgefrierung besser verwendbar sein.
Es wurden je sechs Ejakulate von vier Jungbullen untersucht. Es zeigt sich, dass die Kurzzeitglyzerinisierung zu keinem Zeitpunkt einen negativen Einfluss hat. Bei Bullen mit befriedigender Spermaqualität wurde mit Hilfe dieser Aufbereitung eine bessere Konservierbarkeit erzielt. In der Diskussion stellt sich heraus, dass viele Stationen mit eidotterfreiem Verdünner arbeiten, wohingegen im Versuch ein Verdünner mit Eidotter verwendet wurde. Die Ergebnisse wurden anlässlich der Februartagung 2010 in München vorgestellt.
- Bearbeiter: Lutz Rothe, IFN Schönow
Prüfung des Gefrierverdünners BoviProTM CryoGuardTM im Vergleich zu BioXcell-Verdünner im Besamungsversuch.
Im Besamungsversuch mit 15.000 auswertbaren Erstbesamungen werden die Ejakulate zu gleichen Teilen mit den beiden Verdünnern aufbereitet. Es erfolgen Laboruntersuchungen und die Datenerfassung in den teilnehmenden Betrieben. In der
Versuchsauswertung werden die Labor- und Feldergebnisse analysiert. Das Projekt ist im Jahr 2009/2010 gefördert worden. Zu Beginn des Projektes wurde deutlich, dass der Verdünner BoviProTM CryoGuardTM vorerst nicht einsetzbar ist. Daher wurde der Versuch nach kurzer Laufzeit eingestellt.
- Bearbeiter: Herr Lutz Rothe, IFN Schönow