Für mehr Tiergerechtheit & Verbraucherschutz: Agrarforscher fordern konzentrierte Forschungsoffensive
Praktische Optionen und langfristige Visionen: Die Tierhaltung braucht beides, meinen Deutschlands Agrarwissenschaftler auf der Veranstaltung des Fachforums Nutztiere an der Universität Hohenheim / Strategiepapier soll Ende Mai verabschiedet werden.
Eine Tierhaltung, die das Tier stärker in den Mittelpunkt stellt und gesellschaftlich breit akzeptiert ist: Dieses Ziel steht fest. Doch der Weg dorthin darf nicht unterschätzt werden, so das Ergebnis des Fachforums Nutztiere auf seiner 2. Veranstaltung an der Universität Hohenheim. Statt einzelne Symptome zu behandeln brauchen wir Forschung, die echte Handlungsoptionen und auch Systemalternativen anbietet
, fordert Prof. Dr. Hubert Wiggering, Sprecher der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA). Dazu bedürfe es einer Art Bundesprogramm Tierhaltung, das die Forschung langfristig strategisch bündelt und darauf ausrichtet.
Hierüber diskutierten an der Universität Hohenheim 130 Teilnehmer aus Wissenschaft, gesellschaftlichen Gruppierungen, Forschungsförderung, Politik und Wirtschaft.